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Das Pferd diente im römischen Heer selten als Lastentier, sondern
bevorzugt als Reittier. Durch die probatio wurde ein
geeignetes Pferd nach Prüfung seines Zustandes in das Heer
aufgenommen. Bei der Musterung wurde das Alter des Pferdes und sein
Besitzer festgehalten. Reitknechte sorgten für Nahrung und Pflege
der Tiere, aber auch für den Nachwuchs. Als Unfreie waren sie den
Reitern zugeteilt.
In Stockstadt war eine berittene Kohorte
stationiert und mehrere Pferdebestattungen konnten aufgedeckt
werden. Die Schmückung der Pferde und nicht zuletzt die
Tierdarstellungen sprechen von der engen Beziehung der römischen
Reiter zu ihren Pferden.
Lage
Stockstadt, aus dem Main an der römischen Kaimauer der Hafenanlage.
Archäologie
Sandstein, Höhe 7cm; Breite 12 cm; Länge 40cm. Datierung in das
2./3. Jh. n. Chr.
Literatur
Mattern 2005,
95.
Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege – Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen & Archäologische Staatssammlung München mit Unterstüzung der Bayerischen Sparkassenstiftung